Meike

Meike lebt mit eine Transfrau zusammen, die noch die männlichen Geschlechtsmerkmale besitzt. Sie haben eine gemeinsame Tochter. Bei ihr wurde kurz nach der Geburt ein Herzfehler festgestellt, der opperiert werden musste.

Also erzähl doch gerne ein bisschen darüber, welche Rolle „Geschlechtsidentität“ in eurer Familie hat. Wie geht euer Umfeld (Familie, Freunde, Arbeitgeber) mit eurer Familienkonstellation um? Seid ihr schon auf so blöde Vorurteile gestoßen?

Meine Frau ist *trans, man sagt auch Transfrau, das bedeutet, dass sie biologisch ein Mann ist, sich aber als Frau versteht und auch so lebt. Ich bin dagegen cis, d.h. ich fühle mich meinem weiblichen Geburtsgeschlecht zugehörig.

Allein aufgrund dieser Unterscheidung sorgt das Thema „Geschlecht“ mit all seinen Facetten bei uns für viel Gesprächsstoff. Allerdings nicht, weil wir im Alltag unsere Geschlechterrollen ausloten müssen. Wir beide verstehen uns als Frau, auch wenn wir uns körperlich unterscheiden. Und für unsere Tochter sind wir einfach nur Mama Jenny und Mama Meike. Vielmehr geht es dabei um den Blick der Außenwelt auf uns, der leider immer noch sehr heteronormativ geprägt ist. Zwar findet langsam eine Wendung hin zur Akzeptanz von gleichgeschlechtlichen Beziehungen und Regenbogenfamilien statt, jedoch habe ich oft das Gefühl, dass wir aufgrund des *trans Hintergrundes noch einmal mehr anecken. Schwule und lesbische Pärchen sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Aber meine Frau wird leider häufig noch als Mann gelesen, was entsprechend für Verwirrung und Tuscheleien sorgt oder teils verletzende Sprüche mit sich bringt. Manche versuchen ihre Blicke zu verheimlichen, andere wiederum sind dermaßen dreist, dass sie sogar ihr Handy für ein Foto zücken. Es gab auch schon Momente, in denen ich Angst hatte, meiner Frau würde Gewalt angetan werden. Zum Glück ist es aber tatsächlich (noch) nie zu Handgreiflichkeiten gekommen.

Ich glaube, das größte Problem ist einfach, dass viele Menschen schlichtweg nicht aufgeklärt sind über das Thema. Das fängt bei der Bildung an. Nehmen wir die Schule als Beispiel: In jedem Biologiebuch wird ganz klar zwischen einem männlichen und einem weiblichen Geschlecht unterschieden. Dass Geschlecht aber ein Spektrum ist und sich nicht einfach in ein binäres System unterteilen lässt, wird dabei missachtet.

Bereits unsere Kleinsten bekommen diese geschlechterorientierte Unterscheidung zu spüren. Nicht selten wurde unsere Tochter schon für einen Jungen gehalten, weil sie blaue Kleidung trug. Auch bei anderen konnte ich dieses Phänomen beobachten. Meine Lieblingsfarbe ist Blau und trotzdem stellt niemand meine Weiblichkeit in Frage. Trägt meine Frau einen Rock mit pinkem Top wird dagegen sofort der belehrende Zeigefinger erhoben. Ich verstehe, wo dieses Denken herkommt, doch die Realität ist einfach eine andere.

Unsere Tochter möchten wir natürlich dafür sensibilisieren, dass Geschlecht nicht einfach in Rosa und Blau, Vagina und Penis oder Frau und Mann eingeteilt werden kann. Mit ihren 1,5 Jahren hinterfragt sie selber zwar noch nicht unsere Familienkonstellation, aber die Kinder in ihrer Kita stellen schon Nachfragen. Zum Glück sind die Erzieherinnen alle sehr offen und versuchen stets sensibel mit dem Thema umzugehen. Wir fühlen uns gut aufgehoben und als zwei Mamas akzeptiert.

Wer uns einmal näher kennenlernt, wird schnell merken, dass wir eigentlich so sind wie alle anderen auch. Eine Familie mit ganz normalen Problemen von chronischem Schlafmangel bis hin zu dekorativen Breiflecken an der Wand. Für uns ist unsere Geschlechtsidentität keine Frage und an sich auch kein großes, wenn nicht sogar gar kein Thema in unserer Beziehung und unserem Familienalltag. Erst durch andere wird es zu einem Thema gemacht, für das wir uns nicht selten erklären oder gar rechtfertigen müssen.

Unsere Freunde, ungeachtet ihrer sexuellen Orientierung, der eigenen Geschlechtsidentität oder Familienkonstellation, haben kein Problem mit uns – sonst wären sie nicht unsere Freunde 😉 Im familiären Umfeld sieht es schon anders aus. Meine Familie hat meine Frau zum Glück von Anfang an akzeptiert, auch die Tatsache, dass wir eine Familie gründen, war für niemanden problematisch, im Gegenteil.

Die Familie meiner Frau, speziell die Eltern und ihr jüngerer Bruder, konnten dagegen nur schwer akzeptieren, dass ihr Sohn bzw. Bruder eigentlich ihre Tochter bzw. Schwester ist. Da sie ja noch anders betroffen sind als meine Familie, kann ich ihren Schmerz durchaus nachvollziehen. Nur leider war die Zeit vor unserer Tochter geprägt von Respektlosigkeit, Schuldzuweisungen und heftigen Auseinandersetzungen. An einen ruhigen Gedanken- und Gefühlsaustausch war nicht zu denken. Ich war mehr als schockiert, da ich diese Art des Umgangs von meiner Familie nicht kannte. Als Hauptargument wurde die Religion herangezogen, wonach meine Frau die größte Sünde auf Erden verüben würde, und ich ebenso, da ich sie ja unterstützte.

Als wir die Schwangerschaft verkündeten, wurde versucht, die Wogen zu glätten – „der Enkelin bzw. Nichte zuliebe“. Die Mutter war die erste, die sich merklich bemühte, „ihr Kind“ (meine Frau) als Frau zu akzeptieren. Das Verhältnis zwischen der Mutter und uns hat sich seitdem deutlich gebessert. Als Oma pflegt sie einen sehr liebevollen Umgang mit unserer Tochter. Ich dagegen tue mich immer noch schwer, Nähe zuzulassen, da ich nicht vergessen kann, was vorgefallen ist – immerhin wurden die Konflikte nicht aufgearbeitet, sondern einfach wegen des Familienzuwachses ignoriert. Meine Hoffnung ist, dass wir in Zukunft irgendwann ein offeneres Verhältnis zueinander haben. Zum Rest der Familie, besonders zum Vater, herrscht unsererseits bewusst wenig bis kein Kontakt.

Eure Tochter wurde mit einem Herzfehler geboren. Wusstet ihr das schon vor der Geburt?Wie war es so ein kleines Kind in so eine schwere Operation zu schicken?

Tatsächlich wussten wir erst nach der Geburt vom Herzfehler. Unsere Tochter kam im Krankenhaus zur Welt. Geplant war eine Geburt im Geburtshaus. Aus verschiedenen Gründen (die nichts mit ihrem Herzen zu tun hatten) musste ich dann aber doch verlegt werden. Die erste Untersuchung kurz nach der Geburt war unauffällig, also habe ich mich gleich am nächsten Tag selber entlassen, da mir Krankenhäuser ein sehr beklemmendes und beängstigendes Gefühl bereiten.

Zur U2, fünf Tage nach der Geburt, kam unser Kinderarzt zu uns nach Hause. Er nahm sich viel Zeit und entdeckte schließlich Herznebengeräusche. Zur genaueren Abklärung überwies er uns ins Kinderklinikum, welches zum Glück nur wenige Fußminuten von unserer Wohnung entfernt ist. Mit viel Überredungskunst schafften wir es, gleich am nächsten Tag einen Termin für einen Ultraschall zu bekommen. Dort wurde der Herzfehler (VSD = Ventrikel Septum Defekt) bestätigt. Dass Neugeborene mit einem Loch im Herzen geboren werden, ist gar nicht so selten. Sofern das Loch klein ist, wächst es regulär ohne Zutun der Ärzte wieder zu. Unsere Tochter hatte jedoch ein sehr großes Loch, weshalb uns schon bei jener Untersuchung gesagt wurde, dass sie operiert werden müsste, sobald sie etwas zugenommen hat.

Doch genau das war das Problem. Aufgrund ihres Herzfehlers wurde das Blut nicht gleichmäßig im Körper verteilt. Ein Teil floss immer wieder durch das Loch hindurch in die nebenliegende Herzkammer, sodass ihr Herz quasi doppelt so viel pumpen musste, um den Blutkreislauf aufrechtzuhalten. Das führte dazu, dass unsere Tochter sehr schnell ermüdete, viel schwitzte vor Anstrengung und letztlich nicht kräftig genug war, um an meiner Brust zu saugen. Knapp drei Wochen nach der Geburt war ihr Gewichtsverlust so hoch, dass sie stationär im Klinikum aufgenommen werden musste. Dort blieb sie 19 Tage.

Die erste Woche schlief ich bei unserer Tochter mit im Zimmer. Doch die Zeit dort war die reinste Tortur: ich bekam einen strikten Fütterungsplan, demzufolge ich sie alle 2h mit einer genau vorgegebenen Menge füttern sollte. Fortan bestand mein Tages- und Nachtablauf darin sie zu wiegen, zu stillen, wieder zu wiegen, die Differenzmenge mit der Flasche zu füttern, was meist ebenso wenig glückte, sodass der Rest über ihre Nasensonde gegeben wurde, und abzupumpen. Dieses Vorhaben dauerte 1- 1,5h, weil sie immer wieder einschlief beim Trinken. Somit blieb mir maximal eine Stunde bis ich mit der Routine erneut beginnen musste.

Nach einer Woche war ich komplett ausgebrannt und übermüdet. Ich merkte, dass meine Depression, mit der ich seit Jahren zu kämpfen hatte, immer stärker wurde. Ich war nur noch am weinen – heimlich, denn den Schwestern konnte ich mich nicht anvertrauen. Einmal überhörte ich, wie sie tuschelten, ich sei überfordert. Und ja, das war ich.

Ich zog die Reißleine und schlief die restliche Zeit zuhause, pumpte immer noch im vorgegebenen Rhythmus ab, brachte meine Milch morgens in die Klinik und verbrachte den Tag bei unserer Tochter. Ich hatte immense Schuldgefühle ihr gegenüber, wusste aber auch, dass es anders nicht ging. Ein kleiner Trost war zumindest, dass ich sie gut umsorgt wusste.

Die Zeit nach der Entlassung bis zur OP mit 4,5 Monaten war unbeschreiblich nervenzährend. Wenn ich mich heute daran zurückerinnere, weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie wir das überstanden haben. Unsere Tochter brauchte immer noch die Nasensonde, die sie sich öfters selber zog (mit Vorliebe nachts). Die ersten Wochen spritzten wir die Milch per Hand, bis ich eines Nachts währenddessen einschlief und nach einem Kurzzeitnickerchen erschrocken feststellte, dass die Sonde nicht mehr in ihrer Nase war. Wir baten darum, einen Perfusor für zuhause zu bekommen (so nennt man die Maschinen, durch die die Milch automatisch durch die Sonde in den Magen gepumpt wird). Der zwei Stunden Rhythmus blieb. Jedes Gramm war ein Kampf.

Am 25. April fuhren wir ins Herzklinikum in Leipzig. Die OP war für den nächsten Tag angesetzt. Ich schlief mit Lilly in einem Zimmer der Klinik, meine Frau übernachtete bei Freunden in Leipzig. Die kommenden Nächte teilten meine Frau und ich uns ein Appartementzimmer auf dem Klinikgelände, welches extra für Angehörige zur Verfügung stand. Da meine Frau in Jena studierte, musste sie fast täglich zwischen den beiden Städten hin und herpendeln.

Am Tag der OP wurden wir gegen Mittag von einer Krankenschwester im Zimmer abgeholt. Ich durfte unsere Tochter wickeln und ein weißes Leibchen überziehen. Immer wieder wurden wir gedrängt uns zu beeilen. Die OP vor uns hatte länger gedauert als geplant, sodass die Ärzte in Verzug waren. In eine Decke eingewickelt trug ich unsere Tochter auf dem Arm und folgte zusammen mit meiner Frau der Krankenschwester durch die Klinik in den OP-Saal. Durch eine große Tür gelangten wir in den Vorraum, welcher vollständig mit silbernen Metallplatten ausgekleidet war. Auf der gegenüberliegenden Seite betrat ein Mann im Kittel den Raum durch eine Doppelschwingtür. Auch er sah aus, als wenn ihm die Zeit im Nacken hinge. Schon während er die Arme ausstreckte, sagte er „Ich nehme ihre Tochter jetzt mit in den OP.“ An seine genauen Worte kann ich mich nicht mehr erinnern. Es war eine Begegnung von nur wenigen Sekunden. Ich weiß nur noch, wie ich mich im Nachhinein immer wieder fragte „Wer war dieser Mann? War er Anästhesist? Und was passierte jetzt überhaupt mit unserer Tochter?“ Bis heute wissen wir nicht, wie lange es gedauert hat, bis unsere Tochter endlich einschlief, wieviel und was sie im OP-Saal noch mitbekam oder ob sie geweint hatte und getröstet wurde. In jenem Moment blieb mir nichts anderes übrig, als unsere Tochter loszulassen und ihr schnell einen letzten Kuss zu geben. Zum Glück schien sie noch gar nicht realisiert zu haben, was mit ihr passierte und blieb ruhig wie zuvor. Ohne weitere Worte drehte sich der Mann im Kittel auch schon wieder um und verschwand mit unserer Tochter im Arm durch die große Schwingtür.

Zu dem Zeitpunkt merkte ich, wie die Luft um mich herum immer dünner wurde, wie sich mein Hals zuschnürte und ich den unbändigen Impuls verspürte, die Klinik so schnell wie möglich zu verlassen. Meine Frau und ich verließen auf schnellstem Weg das Gelände und fuhren (auf Anraten der Ärzte) in die Stadt. Das erste Mal seit der Geburt saßen wir nur zu zweit in einem Restaurant, unsere Gedanken waren aber zu jeder Sekunde bei unserer Tochter.

Um 16:50 Uhr kam endlich der erlösende Anruf: Die OP war gut verlaufen und unsere Tochter würde nun für die Intensivstation vorbereitet werden. Gegen 18 Uhr konnten wir sie das erste Mal wiedersehen.

Das Bild, wie sie in dem dunklen Mehrbettzimmer auf ihrem Bett lag, werde ich nie vergessen: umringt von piependen und surrenden Maschinen, am ganzen Körper verkabelt, dicke Schläuche, die aus ihrem Körper führten. Mehr Technik als Mensch. Im ersten Moment erkannte ich sie tatsächlich nicht wieder. Ihre Gestalt war vollkommen verändert, ihr Körper wie leblos. Ihr Brustkorb hob und senkte sich wie mechanisch durch den Inkubator. Würde man mich bitten die Hölle zu beschreiben, sähe sie genau wie dieser Raum aus.

Glücklicherweise erholte sie sich erstaunlich gut. Bereits nach zwei Tagen konnte sie auf die Wachtstation verlegt werden. Nach und nach wurden Drainagen, Inkubator, Katheter usw. gezogen. Trotzdem durften wir sie erst am sechsten Tag auf den Arm nehmen und auch noch Wochen später nur auf eine bestimmte Weise halten, um ihre Wundheilung nicht zu beeinflussen.

Am siebten Tag musste unsere Tochter aufgrund von Bettenmangel nach Jena verlegt werden, in jene Klinik nahe unserer Wohnung. Im Krankentransport, so sagte man mir, sei kein Platz für mich, den Kinderwagen und das Gepäck. Meine Frau war zu dem Zeitpunkt an der Uni Jena und wollte unsere Tochter vor Ort in Empfang nehmen. Also musste ich samt Gepäck mit Bus und Bahn hinterherfahren. Zu allem Übel hatte sich unsere Tochter genau an dem Tag auf der Station angesteckt und fieberte bis 40 Grad hoch, was allerdings erst bei der Übergabe in Jena festgestellt wurde. Aufgrund der drohenden Infektionsgefahr ihrer noch frischen Wunde, musste ihr über einen Zugang am Kopf Antibiotikum verabreicht werden. Wieder wurde sie von mehreren Ärzten an Armen und Beinen festgehalten, wieder wurden ihr Schmerzen zugeführt. Zu allem Überfluss musste sie innerhalb der Klinik in Jena auch noch einmal verlegt werden, dieses Mal wegen Personalmangel. Ich wünschte mir nichts sehnlicher, als dass die Schmerzen und unzähligen Untersuchungen ein Ende hatten und unsere Tochter sich endlich ausruhen konnte. Da ich ihr Leid nicht länger ertrug, hatte ich einen emotionalen Zusammenbruch und entschied daraufhin, wieder zuhause zu schlafen. Der Abstand brachte für uns alle die notwendige Ruhe mit sich. Täglich verbrachten wir mehrere Stunden bei unserer Tochter, die endlich ihren Appetit zurückgewann und stetig zunahm. Am meisten beeindruckt hat mich ihr fröhliches Gemüt. Trotz aller Strapazen war sie stets fröhlich, lachte die Schwestern an und brabbelte munter vor sich hin. Unglaublich, wie ein kleiner Mensch so viel Stärke aufbringen kann und dabei schien es ihr ganz leicht zu fallen. Sie fühlte sich wohl und erfreute sich an ihren neu gewonnen Kräften.

Die endgültige Entlassung war am 12. Mai. Zu dem Zeitpunkt hatte sie es immer noch nicht geschafft, die vorgeschriebene Milchmenge zu trinken und musste zusätzlich über die Nasensonde ernährt werden. Im Entlassungsgespräch wurde uns zu einem Termin für eine PEG (Sonde über die Bauchwand) geraten. Die Ärzte glaubten nicht an eine baldige Besserung und drängten uns zu handeln. Noch ca. zwei Wochen protokollierten wir daheim penibel Tag und Nacht ihre getrunkene Milchmenge sowie ihre Schlaf- und Schreizeiten bis wir uns endlich trauten uns von den Ärzten zu lösen und auf unser eigenes Bauchgefühl zu hören. Am 25. Mai zogen wir auf eigene Verantwortung die Sonde. Das erste Mal seit ihrer Geburt vertrauten wir darauf, dass unsere Tochter nun selber über ihr Hunger- und Sättigungsgefühl entscheiden konnte. Was für andere das natürlichste der Welt ist, mussten wir drei erst erlernen. Es dauerte einige Tage bis sich ihr Gewicht stabilisiert hatte, doch kann sie seitdem ohne Hilfe essen und trinken.

Heute ist sie 19 Monate alt und sprudelt vor Entdeckungs- und Tatendrang. Motorisch ist sie im Vergleich zu gleichaltrigen Kindern in ihrer Entwicklung etwas hinterher, doch entmutigt sie das nicht, an allem teilhaben zu wollen. Dank der integrativen Förderung in der KiTa hat sie schon einige Fortschritte gemacht. Wir freuen uns, ihr jeden Tag beim Wachsen zuzusehen und sind mehr als dankbar für ihr geheiltes Herz.

Vielen Dank an Meike für ihre so schön geschriebenen und ausführlichen Text. Ich wünsche ihr und ihrer kleinen Familie alles Gute und hoffe, dass ihre Tochter sich weiterhin gut entwickelt.

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