Vorsichtig!

Das Leben mit zwei kleinen Kindern ist nicht immer ganz einfach. Vor allem dann, wenn das ältere großes Interesse daran zeigt, sich um das kleinere zu kümmern. So ist das hier mit Männlein…

Männlein ist ein ausgesprochen toller großer Bruder. Eifersucht war bisher kein Thema. Am Anfang hat er ein bisschen getrauert, von seinem Thrönchen gestoßen worden zu sein. Aber zugegeben auch ich trauere darum, nicht mehr nur seine Mama zu sein. Es ist eben auch für die Eltern ein Abschied und eine Aufgabe die Aufmerksamkeit und Zuwendung auf zwei Kinder zu verteilen.

Da Männlein so ein toller großer Bruder ist, möchte er so gerne den Knopf in den Arm nehmen und mit ihm spielen. Natürlich ist so ein Baby viel zu schwer für einen Zweijährigen und auch die Art des Spielens ist etwas grob für das kleine Baby. Und so ist „Vorsichtig!“ bzw „iCuidado!“ hier zum geflügelten Wort geworden.

Wir sagen es so häufig, dass es schon anfängt mich zu nerven. Warum machen wir uns so große Sorgen, statt uns einfach zu freuen, dass Männlein von seinem kleinen Bruder so angetan ist. Ich meine, klar muss man den Kontakt zwischen Kleinkind und Baby gut begleiten und sollte die zwei nicht unbeaufsichtigt lassen. Aber so schnell geht ein Baby nun auch wieder nicht kaputt. Und tatsächlich hat der Knopf noch nie geweint, wenn Männlein ihn angefasst hat. Da ich mich einmal im Schlaf ungünstig auf den Arm des neugeborenen Männlein gewälzt habe, weiß ich, dass so ein Baby ganz deutlich und laut Bescheid gibt, wenn ihm etwas nicht passt.

Also nehme ich mir wieder vor, entspannter zu bleiben, wenn Männlein sich dem Knopf zuwendet. Schließlich will ich ihm ja nicht die Freude an seinem kleinen Bruder madig machen… bis zum Nächsten „Vorsichtig!“

Windel adé

Wir verabschieden uns gerade von Männleins Windelzeit. Irgendwie hatte ich noch gar nicht damit gerechnet, war noch gar nicht dazu bereit. Schließlich ist Männlein erst 25 Monate alt und man liest ja überall, dass Jungen länger brauchen, um „sauber“ zu werden und vor allem Kinder, die keine älteren Geschwister haben, an denen sie sich orientieren können.

Tja nun, das alles hat Männlein offensichtlich nicht gewusst bzw. es hätte ihn vermutlich auch nicht besonders interessiert. Zumindest ist es seit einigen Wochen so, dass Männlein überhaupt keine Lust mehr hat, die Windeln angezogen zu bekommen. Na gut… habe ich mir gedacht und mir am letzten Wochenende mal die Zeit genommen und gegoogelt, ob es so etwas wie einen Windelstreik wohl gibt. Überraschung! Gibt es nicht. Aber ich bin auf dabei auf „Reifezeichen“ für die „Sauberkeitserziehung“ gestoßen.

Dabei muss ich hier kurz festhalten, dass ich von der sogenannten Sauberkeitserziehung und dem Töpfchentraining nicht so furchtbar viel halte. Für mich klingt das so, als ob sich da ein großer Druck aufbaut, der vermutlich dem Kind ein Klotrauma einredet und die Eltern nur stresst. Ich bin mir sicher, das Kinder von ganz alleine wissen, wann sie aufs Klo/Töpfchen können. Dann brauchen sie natürlich Begleitung aber trainieren muss man das nicht. Blasen- und Darmkontrolle sind Fähigkeiten, die man nicht trainieren kann. Männleins Weg zeigt mir, dass ich mit dieser Annahme richtig liege.

Ich fand auch die Liste mit den „Reifezeichen“ irgendwie blöd, weil Männlein einen Großteil davon schon seit geraumer Zeit zeigt, aber sicher noch nicht dazu in der Lage war, seine Ausscheidungen zu kontrollieren. Trotzdem habe ich beschlossen, dass Männlein ab sofort tagsüber zu Hause windelfrei sein darf. Und zu meiner großen Überraschung hat er am Sonntagabend direkt bei unserer ersten Popofreiaktion angekündigt:“Pipi!“ Eigentlich mehr aus Spaß habe ich ihn auf sein Töpfchen gesetzt… und er hat tatsächlich Pipi gemacht. Nun praktizieren wir das ganze seit ein paar Tagen. Sobald wir im Haus sind, kommt die Windel ab. Und ich muss sagen, bisher hatten wir nur einen Unfall bei dem die Pipi auf den Boden ging. Männlein kündigt jedes Mal rechtzeitig an, wenn er muss und er findet es ungemein lustig, wie wir ihn schnell schnappen und aufs Töpfchen setzen. Ich habe ihm Klolektüre ins Bad gelegt und bei jedem erfolgreichen Klobesuch wird applaudiert. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass wenn ich Männlein nun eine Windel anziehen will, weil wir das Haus verlassen, dann gibt es gar keine Probleme mehr. Er geht so gerne raus, dass er sich sogar freiwillig wickeln lässt.

Übrigens stand in der Reifezeichenliste auch, man soll das Kind nicht zur Sauberkeit erziehen, wenn große Veränderungen, wie z.B. ein Geschwisterchen ins Haus stehen oder bla. Das habe ich jetzt ignoriert, denn Männlein signalisiert so klar, dass er keinen Bock mehr auf die Windel hat, dass es mir ziemlich absurd vor käme ihn da weiterhin rein zu zwängen, weil in ca vier Wochen ja sein Geschwisterchen geboren wird.

So sehr mich dieser doch riesige Entwicklungsschritt freut (ich meine, ich bin auch froh nicht zwei Kinder voll wickeln zu müssen), fühle ich mich doch etwas wehmütig. Ein großer Zeitabschnitt von Männleins Leben geht zu Ende und wird sicher nicht wieder kommen. So lästig das Wickeln auch sein kann und das Windeln waschen und aufhängen und zusammenlegen und in den Schrank räumen… es ist ein prägender Lebensabschnitt in dem ich Männlein kennengelernt habe und zur Mutter wurde. Ich werde es also vermissen. Zum Glück fangen wir in ein paar Wochen wieder ganz von Vorne an. Aber zu Männleins Windelzeit sage ich mit einem lachendem und einem weinendem Auge: „Adé!“

Blöde Mama

Männlein ist voll angekommen. In der sogenannten Autonomiephase. Das bedeutet für mich eine besondere Herausforderung, denn ich merke an seinem Verhalten und wie ich darauf reagiere: Ich habe die Autonomiephase nie verlassen!!!

Das war mir bisher nicht bewusst. Auch bei der Arbeit hatte ich schon früher häufig Situationen der Reibung, in denen Leute sich klar absetzen wollten und provoziert haben. Nur da hat mich das nie besonders gestresst oder persönlich betroffen. Ich hatte da in solchen Situationen eine professionelle Distanz, die mich rational reagieren ließ. Diese Distanz fehlt mir im Umgang mit meinem Kind komplett.

Im Alltag sieht das zum Beispiel so aus. Männlein weigert sich seine Klamotten anzuziehen. Er möchte aber gerne raus. Zunächst atme ich tief durch. Versuche reflektiert zu bleiben: „Männlein es ist kalt. Zieh Sachen an, dann können wir raus gehen.“ Männlein ruft „Nein!“ und windet sich. Mit meinem dicken schwangeren Bauch kann ich ihn nicht halten. Will ich eigentlich auch nicht. Es fühlt sich über griffig an. Ich wiederhole mich eine Weile sinnlos immer wieder, werde ignoriert oder einfach nicht gehört. Langsam merke ich, wie meine Fassung flöten geht. Im Hintergrund winselt der Hund. Er hat spitz gekriegt, dass Rausgehen auf dem Plan steht. Das nervt mich noch mehr. Als nächstes fahre ich den Hund an. Das erscheint mir besser als das Kind. Quasi umgeleiteter Stressabbau. Nutzt nur leider gar nichts. Argh!!!!

Jetzt schmeiße ich wütend die Klamotten von Männlein auf den Boden. „Schön, dann gehen wir eben nicht raus! Das hast du jetzt davon.“ Ich stehe auf und gehe ärgerlich ins Wohnzimmer, um ein bisschen Raum zwischen der wütenden Mama und dem wütenden Männlein zu bringen. Der Hund winselt, Männlein schreit: „Mama, MAAAAAMA!? Arm?“ Oje, jetzt hat er meinen Ärger doch abbekommen. Ich gehe zurück, nehme ihn auf den Arm, der Hund winselt immer noch. Wir sind jetzt alle genervt. Am Besten kuscheln Männlein und ich jetzt kurz, dann können wir es ja noch mal versuchen. Männlein schlingt seine Arme um meinen Hals. Wie kann man da noch böse sein? Ich frage: „Willst du raus gehen?“ Männlein ruft begeistert „Raus! Raus!“ „Gut!“ sage ich, „Dann müssen wir erst etwas anziehen!“ Und siehe da, die Atmosphäre ist umgeschlagen, durch das kurze Kuscheln, hat mein Stress sich abgebaut. Männlein lässt sich einfach so anziehen und wir könne raus gehen.

Es gibt zig andere solcher Situationen: beim Essen, Einkaufen, etc. … und eigentlich streikt Männlein nur bei mir. Ich weiß, dass das unglaublich viel mit mir zu tun hat. Bei Cristobal oder der Oma passieren solche Situationen äußerst selten. Bei mir kommt das täglich vor. Es ist, als würde er den Trotz bei mir spüren und spiegeln. Wie furchtbar, dass ich immer wieder darauf einsteige. Aber ich kann einfach nicht aus mir heraus. So werden Männlein und ich uns wohl weiter reiben und versöhnen müssen. Halleluja, ich freue mich auf die Pubertät. Aber bis dahin habe ich ja auch noch ein bisschen Zeit erwachsen zu werden.

Unser zweisprachiges Projekt

Ich habe ja schon vor längerer Zeit Mal darüber geschrieben, dass wir Männlein zweisprachig (deutsch spanisch) erziehen wollen und warum. Inzwischen hat sich da einiges getan. Vorweg muss ich sagen, dass ich in der ganzen Geschichte definitiv den leichteren Part habe. Mit dem Kind deutsch in Deutschland zu sprechen (und das in jeder Situation), ist auf jeden Fall leichter als zwischen Gesprächspartnern und Sprachen hin und herzuswitchen. So halten wir es nämlich… Cristobal spricht immer und in jeder Situation spanisch mit Männlein und ich immer deutsch. Wir haben festgestellt, dass es total verwirrend für das Kind ist, wenn ich plötzlich spanisch mit ihm spreche oder eben Cristobal deutsch. Trotzdem sprechen wir miteinander (auch in Männleins Beisein) deutsch und das ist insofern kein Problem, da Männlein sich dann nicht angesprochen fühlt.

Inzwischen ist Männlein 23 Monate alt und ich würde seine Sprachkenntnisse als solide bezeichnen. Er kann (für uns als Eltern) zusammenhängende Dinge darstellen, klar sagen, was er möchte und was nicht und kennt Namen von diversen Menschen in unserem Umfeld. Und das alles kann er in zwei Sprachen. Er trennt ganz klar, mit wem von uns er gerade spricht. Befinden wir uns beide in einer Situation z.B. am Esstisch und er möchte Brot, so sagt er zu mir:“Brot“ und zu Cristobal „pan“. Auch kann er dem jeweils anderen Erlebnisse berichten. Letztens habe ich Kartoffeln und Gemüsereste vom Vortag mit Zwiebeln und Ei angebraten. Männlein hat mir dabei geholfen, indem er in seinem Lernturm stehend mit einem Buttermesser eine Kartoffel bearbeitet hat. Als Cristobal zum Mittagessen nach Hause kam, hat Männlein ihm ganz genau berichtet, was alles in unserem Essen drin ist.

Die zwei Sprachen scheinen Männlein keine große Mühe zu machen. Kennt er nur das Wort in einer Sprache (er sagt z.B. noch nicht Schuh aber immer zapato), sagen wir immer das entsprechende Wort in der anderen Sprache. Irgendwann bleibt es dann hängen und er sagt es dann auch. Ich sage also nicht das spanische Wort, zeige ihm aber trotzdem, dass ich ihn verstehe und teile ihm das deutsche Wort mit. So hat es schon bei vielen Wörtern geklappt. Manchmal denke ich, ein Kind in diesem Alter hat ein Gehirn wie ein Schwamm. Wenn noch eine dritte Bezugsperson mit einer dritten Sprache mit ihm sprechen würde, wäre auch das vermutlich kein Problem. Eigentlich ist es nur vielleicht ein bisschen schwer für die Eltern (und wie ich anfangs schon sagte… für mich nicht). Cristobal meinte, dass es ihm vor allem anfangs ziemlich schwer fiel, konsequent spanisch zu sprechen. Vor allem dann, wenn andere Menschen dabei sind, die nicht zur Familie oder zum näheren Umkreis gehören. Jetzt hat es sich aber so automatisiert, dass es einfach flutscht und wir sind sicher, dass wir alle davon profitieren. Männlein wächst mit zwei Sprachen auf. Cristobal kann sicher gehen mit seiner Sprache auch ein Stück Kulturidentität weiter zu geben und ich lerne ganz nebenbei endlich auch ein bisschen mehr Spanisch

Zahnputzdramen

Zähneputzen ist mir wichtig. „Vor dem Schlafen nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen“ ist so etwas wie ein Leitsatz für mich. Männlein hasst es. Dabei isst er so gerne und viel Obst, dass die Fruchtsäure und der Fruchtzucker natürlich die Zähne angreifen würde, würde man sie nicht regelmäßig putzen…

Inzwischen haben wir uns eingegroovt. Ich setze Männlein auf den Waschbeckenrand, so kann er in den Spiegel gucken, mit dem Wasserhahn oder wahlweise mit meiner elektrischen Zahnbürste spielen. Zwischendurch öffnet er mehr oder bereitwillig den Mund und ich kann ihm etappenweise die Zähne putzen. Er nimmt auch gerne selber die Zahnbürste, steckt sie sich aber dann meist falschherum in den Mund. Das ist also nicht so wahnsinnig effektiv. Trotzdem lasse ich ihn, mit der Aussicht, dass er irgendwann ja selber die Zähne putzen soll, macht es ja durchaus Sinn, dass er die Zahnbürste selbst ergreift.

So „einfach“ wie jetzt, war das mit dem Zähneputzen nicht immer. Dabei habe ich den Ratschlag vom Kinderarzt, als Männlein etwa ein halbes Jahr als war beherzigt. Der riet mir damals nämlich, dass ich Männlein mit einem Fingerling die Kauleisten massiere, damit er sich schon einmal an das Zähneputzen gewöhnt. Männlein fand das dann auch ganz gut und lustig. Als dann allerdings vier Monate später der erste Zahn erschien, war das gut und lustig schnell vorbei. Männlein bekam innerhalb recht kurzer Zeit mehrere Zähne und das Zähneputzen tat ihm weh. Ich veruchte es mit einer Fingerbürste aus Silikon, die er auch lieber annahm. Aber optimal war es nicht und mehrmals biss er mir ordentlich auf den Finger.

Ich wollte auch kein Zahnputztrauma bei Männlein verursachen, indem ich ihn fixierte oder ähnliches. So kam es, dass ich ihm mal mehr mal weniger gut die Zähne putzen konnte. Komplizierter wurde es dann, als Männlein anfing zu laufen. Er zettelte häufig ein albernes Fangspiel an, wenn es mal wieder an der Zeit war. Daraus entstand dann aber eine lustige Stimmung, die ich gut nutzen konnte, um ihm letztendlich doch noch die Zähne zu putzen.

Jetzt läuft es im Gegensatz zu der Anfangszeit ausgesprochen gut. Ich habe Männlein immer erklärt, warum Zähneputzen notwendig ist und immer geschaut, was er selbst übernehmen kann oder ihn im zweifelsfall auch mal ablenkt. Lustig ist zum Beispiel gegenseitiges Zähneputzen. Männlein lässt jetzt auch immer  das Wasser zum Nachspülen selbst in den Becher laufen. Das ist ihm wichtig.

Wir sind auf einem guten Weg und das macht mich froh. Denn wie um alles in der Welt soll ein kleines Kind es verstehen, wenn es schmerzhaften Karies hat und beim Zahnarzt gebohrt werden muss?

Abstillwege

Unser Männlein ist inzwischen 18 Monate alt und immer häufiger werde ich gefragt, wann ich ihn denn nun endlich abstille. Es werden in dem Zusammenhang auch Sorgen um Männleins Psyche geäußert oder, dass ich ihn zu einem Muttersöhnchen erziehe. Eigentlich berührt mich das alles nicht sosehr, da ich es besser weiß. In solchen Gesprächen sage ich einfach, dass wir mitten im Abstillprozess stecken.

Und das stimmt ja auch. Manche Mütter stellen das Stillen abrupt ein und manche schleichen es aus. Im Prinzip fängt das Abstillen doch mit der Beikosteinführung an. Also stillen wir seit ca. einem Jahr ab. So sage ich das allerdings meinen kritischen, besorgten Mitmenschen nicht, da das ja schon auch ein bisschen wie eine Ausrede klingt. Für mich ist das „Langzeitstillen“ derweil einfach kein Thema mehr, über das ich mich mit irgendwem streiten muss. Ich tue es einfach so, wie es mir und Männlein gut tut. Ich denke, wie lange eine Mutter ihr Kind stillt, ist einfach ihre Entscheidung und geht ansonsten niemanden etwas an. Ich kann gerade nicht einmal sagen, ob ich mein nächstes Kind auch so lange Stillen würde. Bei Männlein habe ich es vorher nicht gewusst, es hat sich einfach so ergeben und es ist gut, wie es ist.

Bis vor etwa einem Monat habe ich auch wirklich noch sehr viel gestillt. Allerdings habe ich seit vier/fünf Monaten immer so etwa 10 Tage vor meiner Menstruation so ganz unangenehme Empfindungen beim Stillen. Es ist nicht schmerzhaft, aber es fühlt sich (aus Mangel an passenden Worten) super nervig an. Eine Weile habe ich das einfach ausgehalten und durchgezogen. Aber ich finde jeden Monat zehn Tage mit so einem unangenehmen gestressten Gefühl beim Stillen zu viel. Das war für mich der Punkt, das ich etwas ändern musste an unserer Stillbeziehung. Ganz beenden wollte ich es dann jedoch auch nicht. Denn wenn es vorbei ist, ist es vorbei. Ich habe mir also Gedanken gemacht, wie es für mich einfacher und erträglicher (gerade in der PMS-Zeit) wird. Da Männlein eigentlich ein ausgesprochen guter Esser ist, habe ich mich entschieden, ihn tagsüber nicht mehr zu stillen. Am Anfang war das wirklich nicht so einfach, weil er es gewohnt war, immer und überall an die Bar gelassen zu werden. Ich habe mir überlegt, ihn nur noch im Bett zu stillen  und auf keinen Fall mehr an anderen Orten. Auch bemühe ich mich, mich im Moment z.B. nicht vor Männlein umzuziehen. Denn jedes Mal wenn er meine Brüste sieht, will er ran. Die erste Woche war nicht ganz einfach. Ich habe ihn in der ganzen Zeit vorher so oft auf dem Sofa gestillt, dass ich mich in den ersten Tagen einfach nicht aufs Sofa setzen konnte, ohne bei ihm die Milchlust zu triggern. Inzwischen hat er es aber sehr gut angenommen. Wenn er tagsüber Bedürfnis nach Nähe hat, dann Kuscheln wir halt einfach so. Zum Einschlafen stille ich ihn. Wenn Cristobal Männlein ins Bett bringt, fällt das allerdings auch weg. Meistens ist dann Nachts noch einmal die Brust gefragt und am frühen Morgen. Es klappt prima und auch in den Tagen vor meiner letzten Periode konnte ich es auf diese Weise gut aushalten.

Ich finde wir haben gerade einen ganz entscheidenden nächsten Schritt beim Abstillen gemacht. Wann ich mit dem nächtlichen Stillen aufhöre, darum mache ich mir dann Gedanken, wenn sich das auch nicht mehr richtig anfühlt oder es ergibt sich einfach von ganz allein.

Muss das so?

Letztens hatte ich eine Unterhaltung zu Thema Kinder und Medien bzw. welche Rolle Medien in der Erziehung spielen sollten. Meine Gesprächspartnerin vertrat den Standpunkt: Medien gehören zu unserer heutigen Gesellschaft dazu und deshalb sollte man die Kinder von klein auf damit umgehen lassen. Ich teile ihre Meinung, dass Medien ein großer Teil unseres Lebens sind. Allerdings muss ich sagen, dass ich mir über die Handhabung mit diversen Geräten im Alltag doch sehr viele Gedanken mache. Es ist für mich nicht automatisch so, dass nur weil es zur Geselschaft dazu gehört auch gut ist und völlig unkritisch zum Einsatz kommen sollte.

Alles was einen Bildschirm hat, hat ja eine magische Anziehungskraft auf Kinder (auch auf die meisten Erwachsenen). Sobald irgendwo ein Smartphone, ein Tablet, ein Laptop, ein Fernseher,… was auch immer auftaucht, wendet sich die Aufmerksamkeit dahin. Auch Männlein hat schon herausgefunden, wie man über den Touchscreen vom Smartphone wischen muss, damit etwas passiert. Und das, obwohl wir uns sehr bemühen, in seiner Gegenwart die Dinger weg zu lassen. Wir möchten nämlich absolut vermeiden, dass Männlein den Eindruck bekommt, er müsste mit dem Smartphone um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Außerdem sollten diese ganzen Geräte unserer Meinung nach nicht Bestandteil im Leben eines 16 Monate alten Kindes sein… und bekanntlich wollen Kinder in diesem Alter ja immer gerne alles wie die Eltern haben. Also müssen wir es vorleben, dass es eben nicht Hauptbestandteil unseres Lebens ist.

Es gibt für mich zwei Hauptgründe, warum ich denke, dass gerade Smartphones mit viel Bedacht an Kinder herangeführt werden sollten.

  1. Kleinkinder erfahren ihre Umwelt mit allen Sinnen. Alles wird mit Händen, Augen, Nase, Ohren und vor allem mit dem Mund begriffen. All die dadurch erfahrenen Wahrnehmungen bilden ein Lernverhalten heraus. So entstehen wichtige Verknüpfungen im Gehirn. Ich glaube, dass ein Smartphone mit seiner glatten Oberfläche da nicht gerade viel Anreiz bietet. Es gibt viele Apps für Kinder ab dem 9. Lebensmonat. Meine Bekannte erzählte mir begeistert von einer Vorlese-App. Jedoch bleibt da natürlich die soziale Interaktion auf der Strecke. Es ist ja inzwischen auch nachgewiesen, dass Kinder, die viel Umgang mit digitalen Medien haben, langsamer in der Sprachentwicklung sind. Könnte da vielleicht ein Zusammenhang bestehen? Ich will nicht sagen, dass man seine Kleinkinder unbedingt vor den Geräten fernhalten muss, aber ich finde es ist in der Verantwortung der Eltern, gerade die kleinen Kinder im Umgang eng zu begleiten. Wir haben uns entschieden, dass wir unserem Männlein eine möglichst medienfreie Kleinkindzeit bieten wollen.
  2. Der zweite Grund ist für mich die Suchtgefahr. Wenn ich darauf achte, wie häufig ich als reflektierte Erwachsene auf mein Smartphone schaue oder wie sehr der Umgang mit digitalen Medien meine Freizeit bestimmt, erschreckt mich das sehr. Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der es noch nicht üblich war, dass jeder immer erreichbar ist und in der man alles googeln konnte und ich bin auch ohne Fernseher aufgewachsen. Das heißt, ich habe auch gelernt mich mit anderen Dingen zu baschäftigen, kreativ zu sein. Ich hoffe darauf, Männlein die Kompetenzen für den Umgang mit digitalen Medien beizubringen, die er braucht, um alternative Freizeitbeschäftigungen zu kennen, seinen Konsum in Menge und Qualität zu reflektieren und durchaus auch Freundschaften in der richtigen Welt zu pflegen. Natürlich gelingt dies nicht, indem wir ihn nur davon fernhalten. Lernen kann er das nur in der Praxis. Die Fragen, die sich mir dabei Stellen und die ich immer berücksichtigen möchte, wenn wir einen Schritt weiter gehen, sind folgende: Wozu ist ein Smartphone (Handy) primär da? Ab welchem Alter macht es Sinn einen Film zu schauen, etwas im Internet zu suchen, ein eigenes Handy zu haben? Kann er das überhaupt schon verstehen? Ich glaube die Kompetenzen sind die Grundlage, um einer Sucht möglichst vorzubeugen. Denn ich habe schon ein bisschen Angst, was diese ganzen digtiale Medien mit den nachfolgenden Generationen so machen. Es ist doch Stress pur immer und überall erreichbar und ständig über alles informiert zu sein.

Was mich auch noch beschäftigt, ist die Frage ab wann Kinder das, was sie da auf dem Bildschirm sehen, von der Realität unterscheiden können. Ich erinnere mich an meinen kleinen Cousin, der im Alter von fünf Jahren solche Angst hatte, als wir „Der kleine Vampir“ im Fernsehen guckten, dass er sich hinter dem Sofa verstecken musste. Tun wir den Kindern wirklich einen gefallen damit, Filme zu gucken, solange sie noch gar nicht begreifen, wo der Unterschied zwischen Film und Wiklichkeit liegt?

Für mich ist es nicht so einfach hier einen richtigen Weg zu finden. Letztendlich glaube ich, dass jede Familie ihren eigenen richtigen Weg finden muss, wie sie ihre Kinder da heranführen wollen. Wichtig ist es aber schon, dass die Eltern sich ihrer Verantwortung in diesem Thema bewusst werden. Unsere Kinder kommen da völlig ungeschützt und unbefleckt in die digitale elt hineine, die ja auch viele Gefahren birgt. Also liebe Eltern, gebt euren Kindern ein gutes Rüstzeug als Grundstein mit und reflektiert immer wieder neu, ob der Umgang mit digitalen Medien für das Kind in dem Alter so noch stimmt.

Manchmal

Letztens musste ich mit einer „Betreuten“ zum Arzt. Da es sich auf die Schnelle nicht anders organisieren ließ, nahm ich Männlein mit. Das fand ich allerdings nicht weiter tragisch, da ich wußte, dass es bei dem Arzt eine tolle Spielecke im Wartezimmer gab.

Dort angekommen spielten schon zwei Schwestern (etwa zwei und sechs Jahre alt) in der Spielecke. Männlein freute sich. Er genießt es immer, größeren Kindern zu zusehen. Zunächst konnte ich die Schwestern keiner Mutter zuordnen. Als die beiden jedoch begannen, kiechernd um den Zeitschriftentisch herum fangen zu spielen, blickte plötzlich eine dicke Frau aus ihrem Smartphone auf und bellte:“ Marina, Laura! Was habe ich euch gesagt? Ihr sollt ruhig sein!“ Das war mal eine Ansage… ich hatte eigentlich bisher nicht den Eindruck gehabt, dass die anderen Leute sich gestört gefühlt hatten. Einige tauschten irritierten Augenkontakt aus. Die Mädchen setzten sich in die Spielecke und malten. Die dicke Mutter widmete sich wieder zufrieden ihrem Smartphone.

Da es sehr warm war, standen die Türen vom Wartezimmer und vom Eingang offen. Männlein lief fröhlich immer wieder nach draußen und wenn ich ihm hinterherging, um ihn wieder einzufangen, lachte er sich kaputt. Von diesem Spiel inspiriert fingen die Schwestern ebenfalls an rein und raus zu laufen. Zunächst bekam die Mutter da gar nichts von mit. Doch als sie von ihrem Handy aufblickte und die Mädchen gerade draußen am Fenster vorbeiflitzten, brüllte sie: „Laura! Marina! Sofort kommt ihr wieder rein! Aber zackig!“ Dabei war sie so laut, dass ich und wahrscheinlich noch einige andere Leute zusammenzuckten. Brav kamen die Schwestern zurück.

Es war langweilig. Irgendwie war viel los und die Warterei zog sich ewig hin. Die größere von den beiden Schwestern musste aufs Klo und teilte dies ihrer kleinen Schwester mit. Nach einer Weile bemerkte die Mutter das Fehlen einer ihrer Töchter und rief lautstark nach ihr. Da diese ja auf dem Klo saß, kam sie eben nicht sofort zurück. Mit einem ärgerlichen Laut, steckte die Mutter ihr Smartphone in ihre Tasche und stemmte sich aus ihrem Stuhl. Auf dem Weg zur Tür schimpfte sie, weil das Kind nicht artig zurück kam. Ich teilte ihr mit, dass sie aufs Klo gegangen war und sicher gleich zurückkäme. Verdutzt schaute sie mich an und ging dann weiter zum Patienten-WC. Sie wartete vor der Tür und als ihre Tochter da raus kam, packte sie sie am Oberarm und brachte sie zurück ins Wartezimmer. Dort setzte sie sie in der Spielecke auf einen Stuhl und Verkündete: „So, hier bleibt ihr jetzt und spielt! Ich habe doch keine Lust, euch die ganze Zeit hinterherzurennen!“ Sprachs, kehrte wieder auf ihren Platz zurück und angelte sich ihr Smartphone aus der Tasche.

Zum Glück wurde die Frau mit den beiden Mädchen kurze Zeit später aufgerufen. Denn an den Gesichtern der anderen Wartenden und auch an meinen eigenen Gedanken konnte ich die sich nahenden Auseinandersetzungen, die Ratschläge, die Kommentare schon wahrnehmen. Noch eine Situation und ich hätte meinen Mund nicht mehr halten können, so mancher Spruch im Raum bestätigte mir, dass es auch anderen so ergangen war. Ich glaube, niemanden hat der „Lärm“ der Mädchen gestört. Alle haben sich darüber gefreut, wie schön die Schwestern miteinander gespielt haben.  Was sicher jeden genervt hat, war das Motzen und Schreien der Mutter. Ich will niemanden Verurteilen, ich kenne die Frau nicht und auch nicht die familiäre Situation. Aber wenn ich sehe, dass eine Mutter nur am Smartphone hängt, gar nicht wahrnimmt, was die Kinder treiben und dann auch noch nur laut wird, wenn sie mal was wahrnimmt… Oh je. So etwas zu beobachten, lässt mich hoffen, dass ich niemals so stumpf das Smartphone dem Kind vorziehe. Es ist doch schon beängstigend, wie sehr wir als Elterngeneration schon auf diese Sachen versiert sind. Was soll da erst aus unseren Kindern, die ja mit noch mehr Technik aufwachsen, werden.

Alles mit Zucker

Zucker und Kind sind ja für viele ein großes Thema. Ich bin, was Schokolade angeht, selbst ein großer Zuckersuchti und kann so aus erster Hand berichten, wie schwer es ist, dem Genuss zu Widerstehen.

Das klingt ja so ganz lustig, aber bei meiner Arbeit werde ich derzeit tagtäglich damit konfrontriert, was ein zu hoher Zuckerkonsum mit der Gesundheit anstellt. Viele unserer Betreuten haben grenzwärtig hohe Zuckerwerte im Blut und müssen zum Teil bereits Medikamente einnehmen. Natürlich sind da auch noch andere Ernährungssünden und auch mangelnde Bewegung ursächlich, aber es zeigt ja doch deutlich: Der Mensch ist für dieses Übermaß von allem, was Essen in unserer Gesllschaft betrifft, einfach nicht gemacht.

Meine Wahrnehmungen im Arbeitsalltag wirken sich natürlich auch auf unsere Erziehung aus. Zucker soll in unserer alltäglichen Ernährung keine Rolle spielen (da muss ich das Schokithema allerdings auch noch aufgreifen, denn wenn das Männlein schläft, suchte ich). Das Männlein soll Süßigkeiten nicht als etwas „Normales“, das immer zur Verfügung steht betrachten. Wenn wir mal Kuchen oder ein Eis essen, bekommt er auch schon mal etwas ab, aber das ist ja eine Ausnahme und nicht die Regel.

Viele argumentieren ja, dass Kinder, die keine Süßigkeiten kennen lernen, auch nicht lernen den Umgang mit ihnen zu beherrschen. Da bin ich anderer Meinung.

Zucker macht nachgewiesenermaßen süchtig und Zucker ist auch in zig anderen Lebensmitteln enthalten, aus denen man ihn nicht herausschmeckt (Mayonese, viele Brotaufstriche,…). Dem Körper wird also häufig schon unbewusst Zucker zugeführt. Das ist ein riesen Problem für die Gesundheit.

Wir achten sehr darauf, was wir kaufen und machen vieles selbst. Denn so haben wir die Kontrolle über die Inhaltsstoffe. Wenn wir z.B. einen Kuchen backen, verzichten wir auch auf den bösen Industriezucker und nehmen Vollrohrzucker, Kokosblütenzucker oder Agavendicksaft.

Für Kinder und auch für die Eltern, die keine Süßigkeiten mit Zucker bekommen, gibt es viele Alternativen. Entweder man stellt selbst etwas her (da kann man die Kinder übrigens auch prima enbeziehen und verbringt so auch noch gleich etwas Qualitytime uuuund die Kinder lernen dabei sogar etwas über Ernährung) oder man kann inzwischen in allen Bioläden und vielen Supermärkten zuckerfreie Naschalternativen kaufen. Unser Männlein steht total auf Trockenobst. Und ja ich weiß, dass da Fruchtzucker enthalten ist, aber Männlein isst ja nicht zwanzig Datteln auf einmal, sondern nur eine.

Das ist für mich eigentlich sowieso der ausschlaggebende Punkt: Der Umgang mit der Menge. Ich glaube, ein Kind, dass von kleinauf erlebt, dass Süßigkeiten eben nicht zur täglichen Ernährung gehören, entwickelt da eine ganz andere Beziehung zu als ein Kind, das vollgezuckert wird. Zum einen entwickelt es nicht so schnell die Zuckersucht und zum anderen, erlebt es Süßigkeiten vielleicht auch eher als das, wozu sie gedacht sind… als Genussmittel!

Junge oder Mädchen?

Heute ist es wieder passiert. Beim Einkaufen in der Schlange an der Kasse sprach mich eine ältere Dame an: „Die ist ja niedlich ihre Kleine. Wie alt ist sie denn?“ Ich antwortete: „Danke, ER ist jetzt 16 Monate.“ Und wie immer in solchen Situationen rechtfertigte die Dame sich für ihren Irrtum. „Das sieht man gar nicht, wegen der roten Hose. Und er hat ja auch so lange Haare.“ Um das Gespräch abzukürzen und auch um die Dame zu beruhigen, behauptete ich, Männlein trage die Kleidung seiner großen Schwester auf. Die existiert ja gar nicht, aber für so was haben die Leute dann immer Verständnis.

Männlein wird häufig für ein Mädchen gehalten. Er ist sehr zart gebaut, hat große dunkle Augen mit langen dichten Wimpern (die er übrigens von seinem Vater hat… leider nicht von mir) und inzwischen hat er doch auch recht lange Haare.

Die Haare wollen wir ihm auch lassen, bis wir ihm erklären können, was mit ihm geschieht, wenn sie geschnitten werden. Und wenn das bedeutet, dass wir ihm einen Zopf machen müssen, dann ist das so. Meinem Bruder hat mal eine Friseurin ins Ohr geschnitten, weil er vor lauter Panik nicht still halten konnte. Ich finde das müssen wir nicht wiederholen. Bis jetzt habe ich Männlein nur den Pony etwas gekürzt, da ihm die Haare immer in den Augen fielen. Das war schon schwer genug und es tat mir auch ein bisschen weh.

Auch Männleins Kleidung gibt nicht unbedingt einen Anhaltspunkt auf sein Geschlecht. Wir haben die meisten Sachen „geerbt“ oder gebraucht auf Kinderbörsen erstanden. Bei der Auswahl achten wir darauf, dass uns die Sachen gefallen. Alles andere ist eigentlich egal. Natürlich ziehen wir ihm keine Klamotten mit Rüschchen und Herzchen an. Das würden wir aber auch nicht machen, wenn Männlein ein Mädchen wäre. Irgendwie ist es uns wichtig, ein Baby/Kleinkind noch nicht so stark zu „sexualisieren“. Sprich erlaubt ist, was gefällt und das Männlein kann dann ja selbst entscheiden, wenn er so weit ist und er das möchte. Die rote Hose, die die Dame so verunsichert hat, empfanden wir übrigens als total neutral. Wir finden einfach bunte, farbige Sachen toll für Kinder. Ich trage ja auch sehr gerne blaue Kleidung. Und das obwohl ich eine Frau bin.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich bei Babys und Kleinkindern so gut wie immer richtig liege, wenn es darum geht das Geschlecht zu erkennen. Ich sehe das nämlich an Händen und Füßen. Die sind bei Jungen größer als bei Mädchen. Männlein hat richtige Quadratlatschen.